Das Journal for Northeast Issues bringt künstlerische Arbeiten zusammen, die sich mit urbanen, regionalen und kulturgeo- graphischen Tendenzen auseinander- setzen und dabei die Offenheit sozialer Räume einfordern. In den derzeitigen Revitalisierungsversuchen von Metropolen, den aktuellen Konzepten der Raumnutzung und der Stadtplanung spielt die Kunst zunehmend eine gefragte Rolle. Mit welchen Erwartungen ist die Kunst konfrontiert? Welche Möglichkeiten hat sie, eigene Vorstellungen über ihre Wirkungsräume umzusetzen? Das Journal erkundet und initiiert künstlerische Strategien, die im Zusammenhang dieser Fragestellungen selbstbestimmte, kollektive Perspektiven entwickeln.

Als Living Magazine stellt das Projekt Arbeiten zu Orten der soziokulturellen Autonomie inmitten des urbanen Wan- dels vor. Die Beiträge kommen aus den Städten London, St. Petersburg, Budapest und Hamburg, in denen die >projektgruppe< derzeit recherchiert.   Sie sind nicht allein mit Blick auf lokale Identitäten von Interesse, sondern positionieren sich durch die Zusam- menschau in einem größeren Bezugs- system, in dem die Gemeinsamkeiten gesellschaftlicher Räume bedeutsam werden.